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Ausbildung, Wasserrettungsdienst, Katastrophenschutz, Boot, Tauchen, Information und Kommunikation, Medizin, realistische Unfalldarstellung, Ressortübergreifend, Erste-Hilfe, Einsatz

Großangelegte Katastrophenschutzübung der DLRG im Kreis Steinfurt

Veröffentlicht: 05.01.2025
Autor: Mike Bauer
Verunfallte die auf Hilfe warten
Medizinische und Technische Rettung
Psychologische Betreuung
Taucher machen sich Einsatzbereit

Am 8. November 2024 führte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Kreis Steinfurt eine umfangreiche Katastrophenschutzübung am Mittellandkanal durch. Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit der verschiedenen DLRG-Ortsgruppen zu stärken und die Abläufe für Notfalleinsätze im Wasserrettungsdienst weiter zu optimieren.

Das Szenario war realitätsnah und anspruchsvoll: Ein Auto mit zwei Personen an Bord war in den Mittellandkanal gestürzt und vollständig versunken. Beim Eintauchen des Fahrzeugs ins Wasser wurden sechs weitere Personen, die sich am Ufer in unmittelbarer Nähe befanden, verletzt.

Bereits am Vorabend gegen 17:00 Uhr wurden die Einheiten der DLRG in den Voralarm versetzt, um sich auf die bevorstehende Übung vorzubereiten. Die eigentliche Alarmierung und der Beginn der Übung erfolgten am nächsten Morgen um 09:56 Uhr.

Die Übung startete mit einem simulierten Notruf, den eine der sechs verletzten Personen am Ufer absetzte. Alle sechs Augenzeugen des Vorfalls trugen Verletzungen davon – einige durch herumschleudernde Fahrzeugteile, andere durch einen Sturz ins Wasser oder beim Versuch, Hilfe zu leisten.

Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schilderten die Verletzten, wo das Fahrzeug zuletzt gesehen wurde. Daraufhin begannen die DLRG-Taucher unverzüglich mit der Suche nach dem versunkenen Auto.

Kurze Zeit später wurde das Fahrzeugwrack geortet. Die beiden Insassen konnten von den Tauchern gerettet und an Land gebracht werden. Dort übernahmen die Rettungskräfte die medizinische Erstversorgung. Parallel dazu kümmerten sich weitere Helfer um die sechs verletzten Personen am Ufer.

Um das versunkene Fahrzeug zu bergen, setzten die Einsatzkräfte Hebesäcke ein, um das Auto zunächst anzuheben und zu stabilisieren. Anschließend wurde es mit einem Kranauto vollständig aus dem Wasser gehoben.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der realistischen Darstellung der Verletzten. Darsteller mit täuschend echt geschminkten Wunden, vorbereitet vom Team für realistische Unfalldarstellung (RUND), spielten die Opfer und simulierten ihre Verletzungen überzeugend. Die Übergabe der Patienten erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem DRK Rettungsdienst Neunkirchen, der die Übung unterstützte. So konnte die Schnittstelle zwischen Wasserrettung und professioneller medizinischer Versorgung praxisnah trainiert werden.

Die Übung verlief erfolgreich und zeigte die hohe Einsatzbereitschaft der DLRG. Besonders hervorgehoben wurde die effektive Kommunikation zwischen den Einheiten und der reibungslose Ablauf der Rettungsmaßnahmen.

Mit dieser Übung konnte die DLRG im Kreis Steinfurt erneut unter Beweis stellen, dass sie für den Ernstfall bestens vorbereitet ist. Solche realitätsnahen Trainings sind unerlässlich, um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten.

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