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Katastrophenschutz, realistische Unfalldarstellung, Ressortübergreifend

Bezirksübung 2025

Veröffentlicht: 11.11.2025
Autor: Laura Krampe-Schilling / Mike Bauer

Viel Blaulicht im Münsterland – DLRG-Bezirke Steinfurt und Münster üben gemeinsam für den Ernstfall

Am vergangenen Wochenende stand das Münsterland ganz im Zeichen der Wasserrettung: Die Bezirke Steinfurt und Münster der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) führten gemeinsam eine großangelegte Übung durch, um ihre Einsatzbereitschaft und Zusammenarbeit im Ernstfall zu trainieren.

Bereits am Freitagabend (24.10.) um 22:04 Uhr ging über die Alarmierungs-App Divera der Voralarm an die DLRG-Einsatzkräfte im Kreis Steinfurt heraus. Am Samstagmorgen folgte um 8:57 Uhr die offizielle Alarmierung für die Einheiten ST-01 bis ST-10. Hinter diesen Kürzeln verbergen sich die Ortsgruppen Lienen (Führungsfahrzeug), Ibbenbüren (Boot), Greven (Tauchen und Boot), Rheine (Boot), Recke (Boot), Burgsteinfurt (Boot), Emsdetten (Boot), Neuenkirchen/Wettringen (Tauchen) und Altenberge (Tauchen).

Ab 11:30 Uhr trafen die ersten Fahrzeuge im Sammelraum am Freibad Greven ein, wo das Führungsfahrzeug (Einsatzleitwagen, ELW) die eintreffenden Einheiten dokumentierte. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto formierte sich der Verband geschlossen und fuhr weiter nach Münster, wo die Steinfurter Kräfte auf die Kameradinnen und Kameraden des Bezirks Münster trafen. Zusammen bildeten sie einen Wasserrettungszug, der anschließend zur Übungsstelle am Kanal in Münster, im Bereich der alten Schleuse, verlegte.

Evakuierung im Hochwassergebiet

Das Übungsszenario stellte die Einsatzkräfte vor eine realistische Herausforderung: Nach massiven Regenfällen musste eine Notunterkunft in einem überfluteten Gebiet evakuiert werden – der Zugang war nur noch über den Wasserweg möglich. Neben der Evakuierung der Bewohnerinnen und Bewohner galt es auch, verletzte Personen vor Ort medizinisch zu versorgen. Die geretteten Menschen wurden mit Booten an das sichere Ufer gebracht und dort vom ASB Münster betreut, der beim Yachtclub Monasteria eine Betreuungsstelle eingerichtet hatte.

Nach Abschluss der ersten Übung gegen 19:00 Uhr konnten sich alle Helferinnen und Helfer bei einer warmen Mahlzeit und heißen Getränken stärken, bevor es mit dem zweiten Übungsteil weiterging.

Zwei Szenarien bei Nacht

Für die anschließende Nachtübung wurde der Wasserrettungszug in zwei Gruppen aufgeteilt:

  • Der erste Teil des Zug führte eine Flächensuche auf dem Gelände des Montgolfieren Club Gremmendorf e.V. und entlang des Dortmund-Ems-Kanals durch.

  • Der zweite Teil des Zug übte eine nächtliche Tauchsuche im Verladehafen Hiltrup, bei der insbesondere die Zusammenarbeit zwischen den Tauchtrupps und der Einsatzleitung trainiert wurde.

Nach einer abschließenden Einsatznachbesprechung konnten alle Einheiten gegen 2:00 Uhr in der Nacht die Rückfahrt in ihre Heimatortsgruppen antreten.

Dank und Ausblick

Ein besonderer Dank gilt den 51 Einsatzkräften und 6 Übungsleitern aus dem Bezirk Steinfurt, den realistischen Unfalldarstellern (RUND), dem ASB Münster sowie allen weiteren Beteiligten für ihren engagierten Einsatz und die hervorragende Zusammenarbeit.

Die DLRG-Bezirke Steinfurt und Münster zeigten eindrucksvoll, wie wichtig regelmäßiges gemeinsames Training ist, um im Ernstfall schnell und koordiniert helfen zu können.

Schon jetzt freuen sich alle Beteiligten auf die Übungsszenarien im kommenden Jahr.

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